Haarausfall: Welcher Arzt ist der beste Ansprechpartner?

Haarausfall welcher Arzt

19.08.2022

Wer unter Haarausfall leidet, hat häufig einen besonders großen Leidensdruck. Wenn sich lichte Stellen am Kopf bilden und immer größer werden, dann ist guter Rat teuer. Gerade Frauen erleben beim Haarewaschen und Bürsten der Haare den blanken Horror. 

Natürlich stellt sich zunächst die Frage nach der möglichen Ursache, und diese zu finden gleicht der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Kein Grund zu verzweifeln, denn schließlich gibt es ja Ärzte, die sich mit dem Thema Haarausfall auskennen. Doch welchen Arzt sollte man bei Haarausfall eigentlich konsultieren?

Ab wann leidet man unter Haarausfall?

Ob jemand unter Haarausfall leidet ist meistens eine recht subjektive Einschätzung. Viele geraten bereits in Panik, wenn sich deutlich mehr Haare als sonst in der Bürste oder im Kamm hängen bleiben. Allerdings ist es vollkommen normal, dass pro Tag bis zu 100 Haare ausgehen. Schließlich wachsen ja neue Haare nach, und diese benötigen auch entsprechend Platz. 

Kritisch wird es demnach erst, wenn deutlich mehr Haare ausfallen, als anschließend nach kommen. Manche Menschen verlieren auch regelmäßig mehr als diese 100 Haare, ohne dass sie an krankhaftem Haarausfall leiden. Sie haben einfach einen stärkeren Haarwechsel und entwickeln dennoch keine kahlen Stellen.

Die Genetik und die Hormone bestimmen die Entwicklung und das Wachstum der Haare. Normalerweise lebt ein Haar rund sieben Jahre bis es ausfällt und ein neues Haar aus dem Haarfollikel sprießt. Jeder dieser Follikel kann wiederum 10 bis 12 Haare hervorbringen. Zum Arzt sollte man also erst gehen, wenn man psychisch unter dem Haarausfall leidet oder wenn das Haar auffallend dünner wird. Der Gang zu einem Mediziner ist auch dann angezeigt, wenn man unter kreisrundem Haarausfall leidet.

Welchen Arzt sollte man bei Haarausfall aufsuchen?

Wenn man diffusen Haarausfall feststellt, dann geht es darum, die Ursachen für den Haarausfall ausfindig zu machen. Das gestaltet sich häufig gar nicht so einfach, und die Folge ist nicht selten ein regelrechter Ärztemarathon. Der Hausarzt ist meistens der erste Ansprechpartner, doch dieser kann meistens nur wenig ausrichten. Er kann höchstens Blut abnehmen um am Blutbild zu erkennen, ob irgendein Mangel oder eine Störung vorliegt. Häufig handelt es sich um einen Mangel an Vitamin C, Eisen, B-Vitaminen, Selen, Vitamin D oder Zink.

Normalerweise wird der Internist oder Allgemeinmediziner aber eine Überweisung zum Dermatologen ausstellen. Dieser ist die wichtigste Anlaufstelle, egal um welche Formen von Haarausfall es sich handelt. Er kann mit Hilfe verschiedener Tests herausfinden, ob ein Problem mit den Haarfollikeln vorliegt. Darüber hinaus wird er die lichten Stellen mit einem Auflichtmikroskop untersuchen. Schließlich wird er noch nach einer möglichen erblichen Vorbelastung, Ernährungsgewohnheiten und der Haarpflege fragen.

Nicht selten ist der Haarausfall hormonell bedingt, weshalb auch der Besuch bei einem Gynäkologen oder Endokrinologen sehr sinnvoll sein kann. Frauen leiden gerade in Zeiten einer hormonellen Umstellung verstärkt unter Haarausfall wie Beispielsweise nach einer Schwangerschaft, nach Beendigung der Einnahme von Verhütungsmitteln oder in den Wechseljahren. Wenn der Haarausfall genetisch bedingt ist, dann ist oft ein charakteristisches Muster zu erkennen. Der Endokrinologe kann darüber hinaus auch die Schilddrüse und die Nebennieren auf ihre Funktion untersuchen.

Wie lässt sich Haarausfall effektiv behandeln?

Die Behandlung des Haarausfalls richtet sich natürlich immer nach der jeweiligen Ursache für den Haarverlust. Die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ist immer eine gute Entscheidung und richtet in der Regel auch keinen Schaden an. Nicht nur innerlich kann man dem Haarwachstum auf die Sprünge helfen, es gibt auch Pflegeprodukte, die man von außen anwenden kann. 

Es gibt spezielle Shampoos, Tonics oder Seren, die man regelmäßig verwenden kann. Hat man es mit dem erblich bedingten Haarausfall zu tun, dann kann die Anwendung bestimmter Präparate Sinn machen. So hat sich beispielsweise der Wirkstoff Minoxidil gut bewährt, der täglich auf die Kopfhaut aufgetragen wird. Bei einem veränderten Hormonstatus kann die Einnahme von Hormonen für Abhilfe sorgen. Handelt es sich um den kreisrunden Haarausfall, kann über eine Immuntherapie nachgedacht werden.

Haartransplantation als einzige dauerhafte Lösung

Leider gibt es bisher noch keine Wunderwaffe, die den Haarausfall zuverlässig stoppen könnte. Viele Menschen haben schon einen langen Leidensweg hinter sich und sind sehr verzweifelt. Mittlerweile erfreuen sich Haartransplantationen großer Beliebtheit, denn sie lösen das Problem dauerhaft. Dr. Serkan Aygin ist Dermatologe und Chirurg und betreibt seine eigene Klinik im Herzen von Istanbul. 

Er hat bereits zahlreichen Patienten auf der ganzen Welt zu einer besseren Lebensqualität verholfen. An der Dr. Serkan Aygin Clinic werden alle modernen Methoden der Haartransplantation Türkei angeboten, so dass für jeden Patienten die beste Lösung gefunden werden kann.

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