Rötung nach der Haartransplantation – Grund zur Sorge?

Rötung nach der Haartransplantation

26.08.2022

Die meisten Patienten sind nach der Haartransplantation sehr verunsichert, wenn sich eine Rötung der Kopfhaut zeigt. Man muss sich aber vor Augen führen, dass es sich um einen operativen Eingriff handelt, auf den eine längere Heilungsphase folgt. Somit ist es völlig normal, wenn sich die Kopfhaut an den behandelten Arealen rötet. Die Patienten können auch einiges dafür tun, dass diese wieder schnell abklingt. Eine gute Klinik wird Ihnen hilfreiche Tipps mit an die Hand geben, damit der Heilungsprozess ohne Komplikationen verläuft.

Keine Operation ohne sichtbare Spuren

Die Haartransplantation zählt zu den operativen Eingriffen, auch wenn es sich eher um eine kleine Operation handelt. Dennoch wird die Kopfhaut natürlich stark beansprucht, sowohl durch die Entnahme der Haarfollikel als auch durch deren Verpflanzung. Im Spenderbereich, meistens am Hinterkopf, werden die Haarfollikel ausgestanzt, was zu winzigen Verletzungen führt. Natürlich bilden sich an diesen Stellen später auch leichte Krusten.

Im Empfängerbereich der Haare werden Kanäle eröffnet, so dass auch hier Wunden entstehen. Grundsätzlich ist also die komplette Kopfhaut gerötet, wobei die Rötung schneller im Spenderbereich verschwindet. Die größeren Strapazen erfährt der Empfängerbereich, da es durch die Transplantation eher zu Verletzungen kommt.

Rötungen im Spender- und im Empfängerbereich

Rötungen nach der Haartransplantation sind demnach vollkommen normal und kein Anlass zur Sorge. Meistens werden die Haarfollikel am Hinterkopf entnommen, da der Haarwuchs hier wesentlich dichter ist. Das liegt daran, dass die Follikel in diesem Bereich nicht so sensibel auf das Hormon DHT reagieren. Heutzutage wird meistens die FUE Haartransplantation bevorzugt, denn früher entstanden große Narben durch die Entnahme kompletter Hautstreifen.

Bei den modernen Methoden der Haartransplantation entstehen nur minimale Wunden, die einige Wochen nach dem Eingriff schon kaum mehr zu sehen sind. Durch die feine Hohlnadel entstehen durch die Aufnahme der Haarfollikel nur punktförmige Wunden. Stärker beansprucht wird hingegen der Empfängerbereich, denn schließlich müssen die Haarfollikel in die zuvor geschaffenen Kanäle eingebracht werden. Es dauert hier wesentlich länger bis zum Abklingen der Rötungen und Schwellungen. Je minimaler die Einstiche sind, desto schneller klingt die Rötung auch wieder ab.

Rötungen halten unterschiedlich lange an

Die Dauer der Rötungen lässt sich nicht voraussagen, denn diese variieren von Patient zu Patient. Zum einen hängt sie vom Zustand der Haut und der persönlichen Veranlagung ab. Darüber hinaus ist auch die Methode der Haartransplantation ein entscheidender Faktor. Auch die Erfahrung des Chirurgen spielt eine wichtige Rolle. Schließlich kommt es auch auf den allgemeinen Gesundheitszustand und das Verhalten des Patienten nach dem Eingriff an. Normalerweise klingen die Rötungen im Spenderbereich nach etwa vier Wochen ab. Auch wenn sich die Krusten bereits früher lösen, bleiben die Rötungen noch etwas länger bestehen. Da vor dem Eingriff meistens eine Rasur erfolgt, sind die Rötungen leider auch zu sehen.

Im Empfängerbereich können die Rötungen sogar bis zu acht Wochen nach der Haartransplantation noch sichtbar sein. Die transplantierten Haare gehen in dieser Phase auch aus, denn die Haarfollikel müssen sich zunächst regenerieren. Sobald die Rötungen verschwunden sind, können neue Haare hervorgebracht werden, so dass nach drei bis sechs Monaten mit erneutem Haarwuchs zu rechnen ist. Eine mögliche Komplikation wäre eine Haarwurzelentzündung am Kopf, was jedoch äußerst selten vorkommt. Meistens haben die Patienten dann ein geschwächtes Immunsystem oder leiden unter Diabetes mellitus.

Behandlung der Rötungen nach der Haartransplantation

Selbstverständlich können Patienten einiges dazu beitragen, dass die Rötungen auf der Kopfhaut schneller verschwinden. Dazu sollten sie sich unbedingt an die vom Arzt empfohlenen Maßnahmen halten. Ein paar Tage nach dem Eingriff wird die Wundheilung kontrolliert, allerdings kann über die Dauer der Rötung zu diesem Zeitpunkt nichts ausgesagt werden. Um die Rötung rascher zum Abklingen zu bringen, sollte in den kommenden 14 Tagen weder geraucht noch Alkohol getrunken werden. Außerdem ist es ratsam, in der ersten Zeit mit erhöhtem Oberkörper zu schlafen. Am besten werden Unterlagen unter den Kopf gelegt, falls Wundflüssigkeit austreten sollte.

Damit das Betäubungsmittel schneller aus dem Körper entfernt wird, sollten in den ersten Tagen drei Liter Wasser getrunken werden. Der Arzt wird darüber informieren, wann die erste Haarwäsche erfolgen sollte, meistens ist dies nach 48 Stunden. Mit dem Spezialshampoo werden die Haare dann jeden Tag gewaschen, anschließend wird eine verordnete Lotion aufgetragen. Hält man sich in der Sonne auf, sollte lieber ein Hut getragen werden. In der ersten Zeit wäre auch auf schweißtreibende sportliche Aktivitäten zu verzichten.

Erstklassige Nachsorge an der Dr. Serkan Aygin Clinic

Der türkische Chirurg Dr. Serkan Aygin hat sich in den vergangenen 26 Jahren einen Namen auf dem Gebiet der Haartransplantationen Türkei gemacht. An der Klinik im Herzen von Istanbul werden die modernsten Techniken angeboten, so dass für jeden Patienten eine individuelle Lösung gefunden werden kann.

Dank eines Rundum-Sorglos-Pakets müssen sich Patienten um nichts kümmern und können ihren Fokus auf den Eingriff und die anschließende Genesung legen. Die Haartransplantationen sind besonders schonend und können mit einem erstklassigen Ergebnis überzeugen. Auch nach dem Eingriff werden Patienten nicht alleine gelassen, denn eine Nachsorge mit regelmäßigem Kontakt ist an der Dr. Serkan Aygin Clinic selbstverständlich.

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