Haarausfall durch Vitaminmangel – So lässt er sich behandeln

Haarausfall durch Vitaminmangel

09.09.2022

Wenn Haare vermehrt ausgehen, dann ist das zunächst einmal ein Schock. Vor allem Frauen können psychisch extrem unter dem Haarverlust leiden. Bis zu 100 Haare darf man täglich verlieren, ohne dass von Haarausfall die Rede sein kann. 

Unsere Haare sind ein echtes Statussymbol und machen einen Großteil der Attraktivität aus. Leidet man länger unter Haarausfall, sollte man unbedingt der Ursache auf den Grund gehen. Möglicherweise steckt lediglich ein Vitaminmangel dahinter, der sich mit entsprechender Ernährung auch wieder beheben lässt.

Der Zusammenhang zwischen Haaren und Vitaminen

Für ein gesundes Haarwachstum braucht der Körper jede Menge Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Diffuser Haarausfall kann also immer auf einen Mangel an bestimmten Nährstoffen zurückzuführen sein. Dauert dieser Mangel längere Zeit an, kann dies durchaus zu Haarverlust führen. 

Gleicht man diesen Mangel wieder aus, dann werden die Haare auch wieder wachsen. Damit Zellen neu gebildet werden können, ist der menschliche Organismus auf eine ausgewogene Ernährung angewiesen, damit er gut mit wichtigen Nährstoffen versorgt ist.

Da die Zellen der Haarfollikel sich besonders schnell teilen, muss der Stoffwechsel auf Hochtouren laufen. Der Körper braucht neben Vitaminen und Spurenelementen auch genügend Eiweiß, Kohlenhydrate und Fette. Nicht alle Vitamine können vom Körper gespeichert werden, deshalb ist eine regelmäßige Zufuhr über die Ernährung notwendig. Am besten lässt man eine Blutuntersuchung vornehmen, so lässt sich ein Vitaminmangel schnell erkennen und behandeln. 

Wichtig für das Wachstum der Haare sind in erster Linie die folgenden Vitamine:

Biotin (Vitamin H)

Für gesunde Haut, Haare und Nägel ist eine ausreichende Versorgung mit Biotin unabdingbar. Es ist für die Aktivierung des Stoffwechsel zuständig und kann somit die Bildung von neuen Haarwurzeln fördern. Biotin bildet im Körper Keratin, welches der Hauptbestandteil der Haare ist. Mangelt es dem Organismus an Vitamin B7, was eine weitere Bezeichnung für Biotin ist, wird nicht nur die Haarsubstanz negativ beeinflusst, auch Haarausfall ist vorprogrammiert. Natürliches Biotin kommt vor allem in Walnüssen, Soja und Rinderleber vor.

Vitamin B 12

Das Vitamin ist eng mit Biotin verbunden, so dass häufig ein Mangel an beiden besteht. Vitamin B12 braucht der Körper für die Bildung roter Blutkörperchen und für die Gesunderhaltung und das Wachstum von Zellen. Es kommt überwiegend in tierischen Erzeugnissen vor, weshalb gerade Vegetarier und Veganer auf eine ausreichende 

Versorgung achten müssen. Außer in Kalbsleber kommen größere Mengen in Eiern und Nori-Algen vor. Wenn es dem Organismus daran mangelt, dann kommt es nicht nur zu Haarausfall, auch die Struktur der Haut wird negativ beeinflusst.

Vitamin A

Vitamin A ist an vielen Prozessen im menschlichen Körper beteiligt. Unter anderem regt es auch die Produktion von Talg der Kopfhaut an, was wiederum den Haarfollikeln zugutekommt. Wenn die Haare nur noch schlecht wachsen, die Haut trocken ist und es sogar zu Sehstörungen kommt, könnte ein Mangel an Vitamin A dahinter stecken.

Das reine Vitamin A findet sich ausschließlich in tierischen Produkten. In Obst und Gemüse ist nur die Vorstufe, das Provitamin A, enthalten, doch der Körper kann daraus Vitamin A erzeugen, falls er es benötigt. Provitamin A kommt beispielsweise in Brokkoli, Karotten und Aprikosen vor.

Vitamin E

Für die Gesundheit der Haare ist auch Vitamin E unabdingbar, denn es ist ein starker Antioxidant, der freie Radikale abwehrt und Entzündungen lindert. Doch Vitamin E schützt nicht nur die Zellen der Haarfollikel, es regt auch die Durchblutung der Kopfhaut an. Auf diese Weise wird die Versorgung der Haarwurzeln mit Nährstoffen verbessert. 

Mangelt es dem Körper an Vitamin E, dann gehen die Haare vermehrt aus und es bilden sich Schuppen. Viel Vitamin E befindet sich in Eiern, Blattgemüse, Spargel und Sonnenblumenkernen.

Vitamin D

Auch ein Vitamin D Mangel wirkt sich negativ auf das Haarwachstum aus. Für die Produktion von Vitamin D ist der Körper aber auf Sonneneinstrahlung angewiesen. Gerade in der dunklen Jahreszeit ist dies jedoch kaum zu bewerkstelligen, weshalb die ganzjährige Zufuhr mittels Nahrungsergänzungsmitteln Sinn macht. Fehlt es dem Körper an Vitamin D, dann wird der natürliche Haarzyklus unterbrochen, so dass ein stärkerer Haarverlust droht.

Fazit: Haarausfall durch Vitaminmangel ist weit verbreitet, lässt sich aber gut wieder beheben. Normalerweise wird der Bedarf an Vitaminen durch eine ausgewogene und gesunde Ernährung weitgehend gedeckt. In manchen Lebensphasen ist dies aber vielleicht nicht gewährleistet. 

Dann kann die zusätzliche Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln durchaus Sinn machen. Es dauert jedoch einige Wochen oder Monate, bis sich das Haarwachstum anschließend wieder reguliert hat.

Manchmal hilft nur noch eine Haartransplantation

So schön wie es klingt, nicht immer kann man Haarausfall durch die Ernährung oder die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln stoppen. Das ist zum Beispiel bei der androgenetischen Alopezie der Fall, denn hier spielen die Genetik und Hormone eine entscheidende Rolle. Eine langfristige Behandlung gestaltet sich oftmals schwierig, so dass nur noch eine Haartransplantation in Betracht kommt.

An der Dr. Serkan Aygin Clinic in Istanbul ist seit über 25 Jahren auf das Gebiet der Haartransplantation spezialisiert. Der erfahrene türkische Chirurg konnte bereits vielen Betroffenen zu mehr Lebensqualität und Selbstbewusstsein verhelfen. 

An der erstklassig ausgestatteten Klinik werden alle modernen Verfahren der Haartransplantation Türkei angeboten. Sobald sich also kahle Stellen und Lücken auf dem Kopf zeigen, ist Dr. Serkan Aygin mit seinem Team der beste Ansprechpartner.

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