Pickel auf der Kopfhaut nach Haartransplantation

Viele Patienten erschrecken, wenn sich auf der Kopfhaut Pickel nach der Haartransplantation bilden. Im Prinzip handelt es sich allerdings um ein sehr positives Zeichen. Die Pickel auf der Kopfhaut sind eine Begleiterscheinung des Heilungsprozesses. Die transplantierten Haare brauchen einige Zeit, bis sie das Wachstum aufnehmen. Wenn sie die Kopfhaut durchstoßen, zeigt sich dies in zahlreichen Pickeln. Wenn die Betroffenen jetzt durchhalten, können sie sich bald wieder an vollem Haar erfreuen.

Völlig normaler Prozess während der Heilung

Die transplantierten Haarfollikel nehmen erst nach und nach ihre Arbeit auf. Die Haare fallen nach etwa zwei bis sechs Wochen fast komplett aus, was zunächst einmal als bedrohlich empfunden wird. Erst drei bis fünf Monate danach werden neue Haare im Transplantationsbereich wachsen. Das Haarwachstum wird dann von vielen kleine Pickelchen angekündigt.

Diese Erscheinung hat nichts mit fettiger oder trockener Kopfhaut zu tun, sie gehört zum Heilungsprozess nach dem operativen Eingriff dazu. Allerdings ist die Hautveränderung bei Patienten mit fettiger Kopfhaut meistens ausgeprägter. Erst nach rund einem Jahr, kann man das endgültige Ergebnis der Haartransplantation beurteilen.

Pickel nach der Haarverpflanzung entstehen fast immer

Im Empfängerbereich sind lange Zeit keine Haare mehr gesprießt. Deshalb reagiert sie mit der Bildung von Pickeln auf das neue Haarwachstum. Natürlich sieht das nicht sonderlich attraktiv aus. Wann sich die Pickel zeigen, das ist von Patient zu Patient unterschiedlich, im Durchschnitt ist nach drei Monaten damit zu rechnen. Es kann aber durchaus auch ein halbes Jahr dauern.

Die Pickel sind unterschiedlich groß und sind bei einigen auch im Spenderbereich zu sehen. Unter Umständen dehnen sie sich auch über die Stirn bis zu den Augen aus. Nachdem sie zunächst rot waren, entwickeln sich später daraus eitrige Pickel mit typisch gelber Färbung.

Pickel auf keinen Fall ausdrücken

Auf der Kopfhaut entstehen also Pickel von unterschiedlicher Größe. Sie reichen von kleinen Unreinheiten bis hin zu großen Eiterpickeln. Egal, wie sie aussehen, sie dürfen keineswegs ausgedrückt werden! Wenn die Pickel berührt oder ausgedrückt werden, gelangen Schmutz und Keime an diese Stellen und können zu Infektionen führen. Im schlimmsten Fall würden die transplantierten Haare dann ausgehen. Die Pickel werden ohnehin von selbst wieder verschwinden, sobald die Haarstoppeln die Hautoberfläche durchbrochen haben.

Ein paar Tipps gegen die Pickel auf der Kopfhaut

Kratzen oder Ausdrücken sind also absolut tabu und können das Resultat negativ beeinflussen. Leider wirken die Pickel und Pusteln aber auf viele Patienten sehr störend und beeinträchtigen sogar das Selbstwertgefühl. Sind sie extrem ausgeprägt, sollte man immer den behandelnden Arzt um Rat fragen. Falls sehr große, eitrige Pickel vorhanden sind, kann vorübergehend ein Antibiotikum eingenommen werden.

Um die Regeneration nach der Operation zu fördern, sollten täglich mindestens drei Liter Wasser getrunken werden. Schweiß kann die Entstehung der Unreinheiten begünstigen, weshalb man eine Zeit lang auf Sport, Sonnenbäder oder den Besuch der Sauna verzichten sollte. Eitrige Pickel können vom Mediziner auch vorsichtig mit einer sterilen Nadel aufgepiekst werden. Danach sollte der austretende Eiter mit einem sauberen Tuch aufgenommen werden.

Geeignete Pflegemaßnahmen nach der Haartransplantation

Die Pickelbildung kann nicht verhindert werden, man kann den Ausbruch jedoch etwas abschwächen. Es kann hilfreich sein, die Kopfhaut in den ersten 14 Tagen mit Hilfe eines Feuchtigkeitssprays feucht zu halten. Wenn die Kopfhaut nicht austrocknet, entstehen auch weniger Pickel. Patienten sollten sich unbedingt an die empfohlene Haarwäsche halten, die ab dem dritten Tag durchgeführt werden darf. Nach der Haarwäsche werden die Haare möglichst an der Luft trocknen gelassen. Das Föhnen würde zum Austrocknen der Kopfhaut führen und wäre somit kontraproduktiv.

Fazit: Durch das richtige Verhalten nach der Haartransplantation kann man die Bildung von Pickeln eindämmen und den Heilungsprozess fördern. Es ist darüber hinaus wichtig, dass man die Pickel als normale Begleiterscheinung während der Heilungsphase annimmt. Auf keinen Fall darf man daran kratzen oder sie ausdrücken, das könnte schlimme Folgen für das endgültige Ergebnis der Haartransplantation haben. Sind die Pickel sehr extrem ausgeprägt, sollte der Facharzt konsultiert werden.

Erstklassige Nachbetreuung durch die Dr. Serkan Aygin Clinic

Eine Haartransplantation in der Türkei  ist nicht mit dem operativen Eingriff abgeschlossen. Der Nachsorge kommt eine ganz entscheidende Rolle zu. Sie kann maßgeblich darüber entscheiden, wie zufriedenstellend das Resultat der Haartransplantation nach einigen Monaten ist. Dem Ärzteteam der Dr. Serkan Aygin Clinic in Istanbul ist sehr an einem einwandfreien Operationsergebnis und der Zufriedenheit der Patienten gelegen. Aus diesem Grund hat man hier auch nach der Haartransplantation jederzeit ein offenes Ohr für deren Fragen und Sorgen.

Ähnliche Beiträge…

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert