Neurodermitis Kopfhaut Haarausfall

Neurodermitis Kopfhaut Haarausfall

28.05.2021

Viele Menschen leiden unter Neurodermitis, und diese Hauterkrankung tritt längst nicht nur im Kindes- und Jugendalter auf. Grundsätzlich kann sie den ganzen Körper befallen, so dass die Lebensqualität stark vermindert ist. Starker Juckreiz gehört zu den typischen Symptomen bei atopischer Dermatitis. Leider machen die lästigen Ekzeme oftmals auch nicht vor der Kopfhaut Halt, was eine enorme Belastung darstellt.

Die Kopfhaut ist sehr trocken, es können sich Schuppen bilden, und sie juckt eigentlich permanent. Die Betroffenen fühlen sich gar nicht mehr wohl in ihrer Haut und ziehen sich häufig aus der Gesellschaft zurück. Neurodermitis auf der Kopfhaut hat aber leider noch eine weitere verheerende Folge. Unter Umständen kann es dadurch zu Haarausfall kommen, der nur schwer zu bekämpfen ist.

Ursachen für Neurodermitis auf der Kopfhaut

Die oberste Schicht der Haut, die sich ständig erneuert, wird auch als Hornschicht bezeichnet und soll Krankheitserreger abhalten. Durch die Neurodermitis kann sie ihre Schutzfunktion nicht mehr wahrnehmen. Es gibt zahlreiche Faktoren, welche die Entstehung einer solchen Erkrankung der Kopfhaut fördern können. Oftmals handelt es sich um eine Entzündungsreaktion der Haut, welche nach und nach die Hornschicht beschädigt. Durch eine genetische Veränderung wird ein essentielles Eiweiß nur in geringer Menge gebildet, so dass die Haut austrocknet.

Entzündungen auf der Kopfhaut können auch durch diverse Allergien ausgelöst werden, da das Immunsystem überreagiert. Darunter fällt der Heuschnupfen ebenso wie Nahrungsmittelallergien oder eine Allergie gegen Hausstaubmilben. Gewisse Umwelteinflüsse oder verschiedene Substanzen können zu einer Reizung der Kopfhaut führen. Empfindliche Haut und die Neigung zu atopischen Ekzemen kann auch angeboren sein. Weitere mögliche Ursachen sind Stress, übertriebene Hygiene, falsche Haarpflege oder Umweltverschmutzungen.

Haarausfall als häufige Begleiterscheinung einer Neurodermitis

Nicht jeder Mensch, der unter Neurodermitis leidet, wird automatisch zwangsläufig unter Haarausfall leiden. Überwiegend sind Männer ab 40 Jahren davon betroffen, vor allem wenn sie bereits einen erblich bedingten Haarausfall haben. Unter Umständen kann dieser durch Neurodermitis oder eine Schuppenflechte (Psoriasis capitis) verschlimmert werden. Wahrscheinlich liegt das daran, dass die hormonelle Umstellung der Neurodermitis Vorschub leisten kann.

Oftmals gehen die Haare bereits vermehrt aus, bevor überhaupt irgendwelche Hautprobleme ersichtlich sind. Auch bei Frauen in den Wechseljahren ist dieses Phänomen öfter zu beobachten. Nicht selten erzeugen Haarausfall und Neurodermitis psychischen Dauerstress, so dass sich die Lage eigentlich gar nicht entspannen kann.

Die richtige Pflege für Haare und Kopfhaut

Die Kopfhaut ist wesentlich dicker, und sie verfügt über jede Menge Tald- und Schweißdrüsen. Bei verstärktem Schwitzen entsteht ein feucht warmes Mikroklima, welches der perfekte Nährboden für Bakterien und Pilze ist. Die Neurodermitis geht fast immer mit juckender Kopfhaut und trockenen Schuppen einher. Ohne eine gute Pflege wird man dieses Problem nicht in den Griff bekommen. Auf der anderen Seite darf man die Kopfhaut aber nicht noch zusätzlich reizen.

Haare sollten grundsätzlich nur mit lauwarmem Wasser gewaschen werden, damit die Haut nicht noch mehr austrocknet. Am besten besorgt man sich in der Apotheke ein spezielles Shampoo, das bei Neurodermitis mit Juckreiz und Schuppen hilft. Das Shampoo muss der Kopfhaut Feuchtigkeit spenden und sollte rückfettend sein. Nach dem Waschen ein Handtuch stramm um den Kopf wickeln und die Haare dann am besten an der Luft trocknen lassen. Falls Föhnen nicht vermieden werden kann, dann nur auf ganz niedriger Stufe.

Weitere Tipps bei Neurodermitis auf der Kopfhaut

Wenn die Neurodermitis sich auf der Kopfhaut ausgebreitet hat, kann man selbst viel zur Linderung beitragen. Nach der Haarwäsche kann ein Spezial-Haartonikum die Kopfhaut beruhigen und Juckreiz lindern. Entsprechende Präparate gibt es in der Apotheke, oder man lässt sich etwas vom Dermatologen verschreiben. Die Haare sollten so wenig wie möglich gewaschen werden, um eine Austrocknung zu verhindern. 

Das Shampoo muss immer ganz sorgfältig ausgespült werden, damit keine Rückstände auf der Kopfhaut verbleiben. Pflegeprodukte sollten nicht ständig gewechselt werden. Wichtig bei der Auswahl ist ein Blick auf die Inhaltsstoffe, denn viele davon können Allergien hervorrufen. Das Färben oder Tönen der Haare sollte bei Neurodermitis lieber unterlassen werden. Oftmals kann auch eine Umstellung der Ernährung eine Verbesserung der Haut bewirken.

Haartransplantation bei größerem Haarverlust

In der Regel sollte der Haarausfall nachlassen, sobald sich der Zustand der Haut positiv verändert. Leider ist dies manchmal trotz aller Bemühungen nicht möglich, und der Haarverlust ist dauerhaft. Für den enormen Leidensdruck gibt es nur eine Lösung, die das Problem für immer beseitigt. Eine Haartransplantation in der Türkei kann Betroffenen ihr Selbstbewusstsein und ihre Lebensfreude wieder zurückbringen. 

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