Minoxidil Haarausfall

Mindestens die Hälfte aller Männer wird im Lauf des Lebens mit Haarverlust konfrontiert. Während einige erst im Alter davon betroffen sind, weicht der Haaransatz bei anderen schon mit Mitte 20 zurück. Doch nicht nur Männer leiden unter Haarausfall, auch viele Frauen neigen zu dünner werdendem Haar aufgrund der androgenetischen Alopezie.

Zur Behandlung von erblich bedingtem Haarausfall werden auf dem Markt alle möglichen Mittel angeboten. Leider können die meisten Shampoos, Nahrungsergänzungsmittel und Tinkturen nicht zu einem befriedigenden Ergebnis führen.

Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass lediglich der Wirkstoff Minoxidil und das Medikament Finasterid tatsächlich etwas bewirken können. Allerdings muss man bedenken, dass verlorenes Haar nicht wieder zurückgebracht werden kann.

Diese Substanzen können nur vermehrtes Haarwachstum anregen und den Haarverlust verlangsamen. Während Finasterid in Form von Tabletten oral eingenommen wird, bringt man Minoxidil direkt auf die Kopfhaut auf.

Minoxidil wurde zur Behandlung von Bluthochdruck entwickelt

Minoxidil hat eine blutdrucksenkende Wirkung, und wurde seit Ende der 70er Jahre auch zu diesem Zweck eingesetzt. Als Nebenwirkung beobachteten viele Patienten jedoch einen extrem starken Haarwuchs am ganzen Körper. Bei einigen davon war dieses Phänomen ästhetisch so störend, dass sie die Behandlung abbrachen.

Bis zum damaligen Zeitpunkt gab es in den USA noch kein probates Mittel gegen Haarausfall. Schnell machten sich Forscher an Untersuchungen bezüglich des Wirkstoffs Minoxidil. Studien zeigten, dass Haarausfall signifikant zurückging und dünnes Haar wieder kräftiger wurde. Knapp zehn Jahre später wurde Minoxidil zur Behandlung von genetisch bedingtem Haarausfall eingesetzt.

Die Wirkung von Minoxidil kann überzeugen

Mittlerweile wurde zahlreiche Untersuchungen zur therapeutischen Wirkung von Minoxidil durchgeführt. Diese haben ergeben, dass der Wirkstoff bei Haarwachstumsstörungen und androgenetischer Alopezie den Haarausfall hinauszögern oder gar stoppen kann.

Minoxidil hat einen positiven Effekt auf das Haarwachstum, indem es die Durchblutung der Kopfhaut fördert, die Haarwachstumsphase verlängert und gleichzeitig die noch vorhandenen Haarwurzeln stärkt. Bei regelmäßiger Anwendung lässt der Haarausfall bei 70 bis 80 Prozent der Betroffenen nach.

Keine Angst vor vermehrtem Haarausfall

Die Anwendung von Minoxidil erfolgt in der Regel zweimal täglich als Tinktur oder Schaum. Der Schaum hat den großen Vorteil, dass man ihn nur einmal am Tag auf die Kopfhaut aufbringen muss. Für Frauen gibt es eine Formulierung mit zwei Prozent, bei Männern sind es fünf Prozent. 

Nach einigen Wochen kommt es zu einem verstärkten Haarausfall, dem so genannten Shedding. Das ist kein Grund zur Besorgnis, sondern spricht eher für die Wirksamkeit des Präparats. Der extreme Haarausfall hält nur wenige Wochen an. Das liegt daran, dass alle Haare, die in den nächsten Wochen ohnehin ausgefallen werden, nun auf einen Schlag ausgehen.

Dauerhafte Anwendung von Minoxidil

Leider muss das Mittel dauerhaft angewandt werden, da ansonsten die neuen Haare wieder verloren gehen. Bis sich ein endgültiger Erfolg zeigt, können drei bis vier Monate vergehen. Erst nach einem Jahr hat man die vollständige Wirksamkeit der Substanz erreicht. Sobald der Erfolg sich eingestellt hat, kann man die Anwendung eventuell auf jeden zweiten Tag reduzieren. Eine Anwendung von Minoxidil ist übrigens auch im Bartbereich und an den Augenbrauen möglich. Auch hier können Lücken wieder geschlossen werden.

Die Behandlung mit Minoxidil sollte so früh wie möglich begonnen werden. Die kahlen Stellen sollten nicht größer als zehn Zentimeter sein. Wenn ein Mann bereits eine Glatze hat, macht eine Anwendung keinen Sinn mehr, denn es müssen noch aktive Haarwurzeln vorhanden sein. Zu den möglichen Nebenwirkungen von Minoxidil können Reizungen der Kopfhaut, Juckreiz, vermehrte Gesichts- und Körperbehaarung sowie Benommenheit zählen.

Haartransplantation als Alternative bei Haarausfall

Viele Menschen leiden sehr unter frühzeitigem Haarverlust und schütterem Haar. Um nicht ein Leben lang Minoxidil oder ein anderes Präparat anwenden zu müssen, kann eine Haartransplantation als dauerhafte Lösung angestrebt werden. Beim erblich bedingten Haarausfall ist der Haarkranz in der Regel nicht betroffen, so dass er ausreichend Spenderhaare liefern kann.

Die transplantierten Haare werden dann ein Leben lang neue Haare hervorbringen, so dass das Thema Haarausfall ein für alle Mal erledigt ist. Leider kann sich der androgenetische Haarausfall aber an anderen Stellen bemerkbar machen. Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, auch nach der Haartransplantation Minoxidil zum Erhalt des Haarstatus anzuwenden.

Professionelle Haartransplantationen in der Türkei

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Vor dem Eingriff werden die Wünsche und Erwartungen des Patienten explizit erörtert und gemeinsam die ideale Lösung gefunden. Darüber hinaus ist der Klinik vor allem an einer optimalen Nachbetreuung der Patienten gelegen.

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