Für viele Menschen ist das Haar nicht nur ein Accessoire, sondern auch ein wichtiger Teil ihres Selbstbewusstseins. Haarausfall oder dünner werdendes Haar kann ein schwieriges und sensibles Thema sein, für Männer und Frauen gleichermaßen. Männer leiden häufig unter Geheimratsecken oder Glatzenbildung, die Kopfhaut wird immer mehr sichtbar.
Dünnes Haar beim Mann kann viele verschiedene Ursachen haben, meistens liegt es aber am erblich bedingten Haarausfall. Leider gibt es dagegen bisher kein Wundermittel, sodass man lediglich den Verlauf verlangsamen kann. Auf der anderen Seite kann es aber auch noch andere Gründe für dünnes Haar beim Mann geben, die sich unter Umständen beseitigen lassen.
Wann spricht man eigentlich von dünnem Haar?
Der typische Haardurchmesser liegt zwischen 0,05 und 0,07 mm, wobei feine Haare einen etwas geringeren Durchmesser von 0,04 mm aufweisen. Obwohl dieser Unterschied unbedeutend erscheinen mag, kann er einen erheblichen Einfluss auf die Masse der Haare haben. Die Dicke der Haare variiert aufgrund der unterschiedlichen Menge an Substanzen in den Haarfasern.
Feines Haar hat einen schwächeren inneren Teil und eine schwächere Schuppenschicht, was zu seinem geringeren Durchmesser beiträgt. Außerdem wird die Haardicke durch die Mikrozirkulation in der Kopfhaut beeinflusst, die sich auf die Geschwindigkeit des Haarwachstums und der Haardicke auswirkt.
Mangelzustände lassen das männliche Haar dünner werden
Wenn man unter dünner werdendem Haar leidet, kann dies nicht nur ein kosmetisches Problem sein, sondern auch auf ein zugrunde liegendes Gesundheitsproblem hinweisen. So kann zum Beispiel ein Mangel an Silizium, einem wichtigen Spurenelement, zu dünner werdendem Haar führen, und auch ein Mangel an Vitamin D kann dazu beitragen. Vitamin D kann zwar vom Körper selbst gebildet werden, setzt aber ausreichende Sonneneinstrahlung voraus, sodass ein Mangel in der dunklen Jahreszeit häufiger auftritt.
Wenn der Körper nicht genügend oder die richtigen Arten von Eiweiß erhält, kann dies zu einem Mangel an bestimmten Aminosäuren wie Lysin führen, der mit Haarausfall in Verbindung gebracht wird. Auch eine Schilddrüsenunterfunktion, bei der nicht genügend Hormone produziert werden, kann aufgrund ihrer Auswirkungen auf die Haarstruktur zu dünner werdendem Haar führen.
Dünner werdendes Haar kann durch ernährungsbedingte Übersäuerung und Stress verursacht werden, die das Gleichgewicht von Säuren und Basen im Körper stören. Dies führt zu einem Mangel an Mineralstoffen.
Die genetische Alopezie als Ursache für dünnes Haar
Haarausfall bei Männern wird mit zunehmendem Alter durch das Hormon DHT verursacht, das aus Testosteron gebildet wird. Dieses Hormon wirkt sich negativ auf die Haarfollikel aus, lässt sie schrumpfen und verkürzt die Dauer der Wachstumsphase.
Männer mit einem hohen Testosteronspiegel leiden häufiger unter Haarausfall als Männer mit einem niedrigen Testosteronspiegel. Es ist nicht ganz klar, warum der Haarausfall im Schläfen-Stirnbereich häufiger auftritt, aber möglicherweise liegt es daran, dass dieser Bereich schlechter durchblutet ist als andere Teile der Kopfhaut. Die Haarwurzeln in bestimmten Bereichen des Kopfes reagieren außerdem empfindlicher auf DHT.
Männer mit erblich bedingtem Haarausfall können entweder Minoxidil oder Finasterid-Tabletten einnehmen. Es kann jedoch einige Monate dauern, bis beide Medikamente wirken, und wenn sie abgesetzt werden, kann es zu weiterem Haarausfall kommen.
Neben diesen Behandlungen können auch Zink- und Biotintabletten das Haarwachstum fördern. Spezielle Shampoos, die dünner werdendem Haar mehr Volumen verleihen sollen, sind dagegen nicht zu empfehlen, da Untersuchungen gezeigt haben, dass ihre Inhaltsstoffe die Haarfollikel nicht erreichen.
Empfehlenswerte Frisuren und Styling-Tipps bei dünnem Haar
Generell gilt: Wer schütteres Haar hat, sollte sich für eine Kurzhaarfrisur entscheiden, die für feines Haar geeignet ist. Mittellanges oder gar langes Haar mit geringer Haardichte sieht nicht sehr beeindruckend aus. Außer man entscheidet sich für einen Seitenscheitel, dann lassen sich lichte Stellen kaschieren.
Der Buzz-Cut: Ideal für dünner werdendes Haar ist dieser Haarschnitt. Die Haare werden auf eine Länge von fünf bis acht Millimetern geschnitten, so dass die Illusion eines vollen Kopfes entsteht. Der Buzz Cut ist eine einfache Frisur, die nach einem professionellen Schnitt leicht zu Hause nachgemacht werden kann. Er eignet sich für vor allem für Personen mit ausgeprägten Gesichtszügen.
Der Crew-Cut: Bei dieser Frisur werden die Seiten kurz rasiert, ähnlich einem Buzz Cut, während das Deckhaar länger bleibt. Ein Vorteil dieser Frisur ist, dass die Länge des Deckhaars je nach Haarstruktur variieren kann. Bei feinem oder sehr feinem Haar kann das Deckhaar länger gelassen und nach hinten gekämmt werden. Außerdem ist dieser Volumenschnitt für jede Gesichtsform geeignet.
Der Texture-Schnitt: Der Name dieser Frisur steht für eine Stylingtechnik, die sich jeder Gesichtsform anpasst. Bei der Texturfrisur wird feines Haar etwas länger gelassen, damit es sich später leichter frisieren lässt. Diese Technik verleiht dem Haar Textur und sorgt für mehr Volumen auf dem Kopf. Die Verwendung von Stylingprodukten mit mattem Finish kann diesen Effekt verstärken, indem sie die Haarstruktur rauer machen und für mehr sichtbares Volumen sorgen.
Mit einer Haartransplantation zu neuem Selbstbewusstsein
Oftmals lassen sich lichte Stelle für eine gewisse Zeit noch kaschieren. Werden diese aber immer größer, ist guter Rat teuer. In diesem Fall kann eine professionelle Haartransplantation Türkei eine geeignete Lösung sein, um sich wieder an einem vollen Haarschopf erfreuen zu können.
Dr. Serkan Aygin ist der richtige Ansprechpartner, wenn es um erstklassige Haartransplantation vorher nachher Resultate geht. Der türkische Chirurg hat sich auf Haartransplantationen spezialisiert und kann an seiner Klinik in Istanbul die modernsten Techniken anbieten.
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