Wenn das Haar sich bei Männern zusehends lichtet, suchen sie händeringend nach Möglichkeiten, um die kahlen Stellen zu kaschieren. Unter Umständen gelingt dies mit Hilfe eines guten Haarschnitts, denn einige Frisuren verstecken das Problem zumindest eine gewisse Zeit lang. Äußerst populär ist der Undercut, der durchaus Geheimratsecken kaschieren kann. Charakteristisch für den Undercut ist das längere Deckhaar, das man ganz nach persönlichem Bedarf nutzen kann. Der Undercut kann bereits auf eine längere Geschichte zurückblicken und ist vor ein paar Jahren wieder in Mode gekommen.
Undercut gilt als ideale Frisur bei Geheimratsecken
Der Undercut gilt bei Männern jeden Alters als optimale Lösung bei lichter werdenden Haaren und einer hohen Stirn. Während die Haare an den Seiten und hinten ganz kurz rasiert werden, fällt das voluminösere Deckhaar lässig darüber. Auf diese Weise können die längeren Haare in jede beliebige Richtung frisiert werden, um Problemstellen zu verdecken.
Der Undercut ist nicht nur äußerst praktisch, sondern gleichzeitig auch noch sehr trendy und pflegeleicht. Wie lange das Deckhaar letztendlich bleibt, kann individuell bestimmt werden. Damit die Frisur stets gepflegt wirkt, sollte jedoch alle drei bis vier Wochen nachgeschnitten werden. Gestylt wird der Undercut dann einfach mit ein wenig Gel oder Wachs. Bei dünnem Haar ist der Undercut nicht so gut geeignet, er bietet sich eher bei vollem Haar an.
Frisur mit langer Tradition
Beim Undercut handelt es sich keineswegs um eine moderne Frisur aus der Neuzeit. Seine Popularität erlangte er bereits zwischen den 20er und den 40er Jahren. Gerade in den Kriegsjahren entschieden sich viele Männer für den markanten Haarschnitt. Für ähnliche Frisuren waren beispielsweise Elvis Presley und James Dean bekannt, auch wenn sie keinen echten Undercut hatten.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war er lange Zeit von der Bildfläche verschwunden. Erst in den schrillen 80er Jahren wurde er wieder zur angesagten Trendfrisur, und zwar überwiegend in der Musikszene. Seit einigen Jahren lassen sich vor allem junge Männer gerne einen Undercut schneiden. Heute sieht man den Undercut mit unterschiedlich langem Deckhaar, wobei die Haare am Oberkopf wahlweise nach hinten oder nach vorne frisiert werden können.
Undercut als vorübergehende Lösung
Wenn Männer unter Haarausfall leiden, dann handelt es sich in den meisten Fällen um die androgenetische Alopezie, also erblich bedingten Haarverlust. Dieser wird im Laufe der Zeit weiter fortschreiten, ohne dass man viel dagegen tun kann. Junge Männer können bestimmt noch einige Jahre mit der passenden Frisur tricksen.
Sobald die Geheimratsecken jedoch sehr ausgeprägt sind oder sich eine Tonsur bildet, kann auch ein Undercut nichts mehr ausrichten. Zunächst fallen die Haare im Bereich der Stirn und der Schläfen aus, doch später wird sich eine Glatze am Oberkopf ausbilden. Diese lässt sich dann mit einem Undercut nicht mehr ausreichend kaschieren. Demnach können Frisuren wie der Undercut nur eine temporäre Lösung sein.
Mehr Lebensqualität durch eine Haartransplantation
Selbstverständlich kann ein Undercut vorübergehend das Selbstbewusstsein stärken, indem kahle Stellen weitgehend kaschiert werden. Manchmal eignet sich die Haarqualität aber gar nicht für solch eine Frisur, zum Beispiel wenn die Haare sehr dünn sind. Immer mehr Männer wollen nicht ständig vor dem Spiegel stehen, um ihre Frisur zu kontrollieren oder in die richtige Form zu bringen.
In Istanbul, an der bekannten Dr. Serkan Aygin Clinic, werden seit über zwei Jahrzehnten Haartransplantationen gemäß den neuesten Techniken durchgeführt. Aktuell setzen die erfahrenen Chirurgen fast ausschließlich auf die FUE Saphir Methode und die DHI Haartransplantation. Diese nahezu schmerzfreien Eingriffe sind fast bei jedem Betroffenen durchführbar, so dass bereits nach wenigen Monaten frische Haare sprießen. Nach der Operation stellt sich die Frage nach einer geeigneten Frisur definitiv nicht mehr. Patienten können sich ein Leben lang an der neu gewonnenen Haarpracht erfreuen.
0 Kommentare