Wenn das Haar sich zunehmend lichtet, dann kann das zu einer enormen psychischen Belastung werden. In vielen Fällen helfen die gerne angepriesenen Wundermittel allesamt nicht, vor allem wenn es um den erblich bedingten Haarausfall geht.
Die genetische Alopezie schreitet unaufhaltsam voran, oftmals ist eine Haartransplantation dann die einzige Lösung. In der Regel reicht eine einzige Behandlung aus, um ein zufriedenstellendes Haartransplantation vorher nachher Ergebnis zu erzielen.
Unter Umständen ist diese jedoch nicht genug, so dass über eine zweite Haartransplantation nachgedacht werden sollte. Es gibt verschiedene Gründe, die für eine erneute Haartransplantation sprechen, um wieder volles Haar zu bekommen. So kann es sich zum Beispiel um eine mangelhaft durchgeführte Haarverpflanzung handeln, bei der die kahlen Bereiche nicht gut genug verdichtet wurden.
Welche Gründe erfordern eine zweite Haartransplantation?
Viele Patienten haben große Angst, dass die bereits transplantierten Haare durch einen erneuten Eingriff Schaden nehmen könnten. Wenn man lange genug nach der ersten Haartransplantation wartet, ist dies jedoch nicht zu befürchten. Manchmal ist auch bereits im Vorfeld einer Haartransplantation abzusehen, dass eine einzige Sitzung nicht ausreichen wird. Die implantierten Haare wachsen dauerhaft nach, allerdings kann es mit der Zeit zu einem Verlust weiterer natürlicher Haarfollikel kommen. Es kann dann eine zweite Haarverpflanzung zur Verdichtung durchgeführt werden.
Sind die kahlen Stellen stark ausgedehnt, so wird eine einzelne Haartransplantation gewiss nicht das gewünschte Ergebnis bringen. Es müsste eine enorme Menge an Grafts entnommen werden, was sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Da die Haartransplantation dann deutlich länger dauert, muss mit dem Absterben zahlreicher Follikel gerechnet werden.
Eine Überentnahme an Haarfollikeln ist ohnehin zu vermeiden, um Beschädigungen im Spenderbereich am Hinterkopf auszuschließen. Normalerweise werden bei einer FUE Haartransplantation deshalb niemals mehr als 4.000 bis 4.500 Grafts verpflanzt.
Das Resultat ist besonders natürlich, wenn man die Dichte der Haare deutlich erhöht. Manchmal wollen Patienten dann eine zweite Haartransplantation zur Verdichtung in Anspruch nehmen. Das kann eben auch dann der Fall sein, wenn der erblich bedingte Haarausfall das Haar später noch weiter lichtet. Schlechte Ergebnisse können auch von einem unsachgemäßen Umgang mit den Grafts herrühren. Verpfuschte Haarverpflanzungen können deshalb eine zweite Haartransplantation erforderlich machen.
Geduld nach dem ersten Eingriff ist das A und O
Viele Patienten werden schnell ungeduldig, denn das endgültige Resultat einer Haartransplantation kann erst nach etwa einem Jahr beurteilt werden. Im Verlauf der ersten Monate nach dem Eingriff fallen die transplantierten Haare sogar alle aus. Das ist vollkommen normal und sollte kein Anlass zur Besorgnis sein. In den ersten Monaten ist die Kopfhaut noch sehr gereizt und dementsprechend sensibel.
Auf keinen Fall dürfte man zu diesem Zeitpunkt die Transplantate durch Druck oder Zug belasten. Aus diesem Grund darf man im ersten halben Jahr auch keine weitere Haartransplantation durchführen lassen. Es ist also viel Geduld gefragt, bis das Resultat eingeschätzt werden kann. Mindestens sechs Monate sollten vergehen, bevor eine zweite Haartransplantation in Betracht kommt. Am Oberkopf kann das Ergebnis sogar 18 Monate auf sich warten lassen, denn hier ist die Durchblutung schlechter.
Schlechte Haartransplantationen sind oftmals Ansichtssache
Wenn das Ergebnis eines operativen Eingriffs beurteilt werden soll, dann gehen die Meinungen natürlich auseinander. Während für einen das Resultat vielleicht noch akzeptabel ist, empfindet es ein anderer als misslungen. Selbstverständlich kommt es auch immer darauf an, welche Erwartungen man an die Haartransplantation hatte. Darüber hinaus muss man auch wissen, dass nicht unbedingt die Haarklinik dafür verantwortlich ist, wenn die eigenen Ansprüche nicht erfüllt wurden. Selbst bei einem renommierten Anbieter kann es somit passieren, dass man nicht zufrieden ist.
Unter Umständen lag es aber auch an einer schlechten Nachsorge, denn auch die Patienten können das Resultat maßgeblich durch ihr Verhalten beeinflussen. Aber in erster Linie muss man sich für die Auswahl des Anbieters Zeit nehmen. Im Internet findet man viele Erfahrungsberichte und Bewertungen, so dass man sich ein gutes Bild von den einzelnen Kliniken machen kann. Von einer schlechten Haartransplantation kann immer dann die Rede sein, wenn beispielsweise der Haaransatz sehr unnatürlich wirkt.
Manchmal wachsen in den kommenden Monaten auch zu wenig Haare nach. Häufig ist aber die Dichte mangelhaft, so dass kahle Areale nicht ausreichend kaschiert sind. Das ist aber alles kein Problem, denn mit einer zweiten Haartransplantation ist dies alles wieder in den Griff zu bekommen.
Zweite Haartransplantation beim Spezialisten in der Türkei
Die Türkei ist für erstklassige Chirurgen auf dem Gebiet der Haartransplantationen bekannt. Die meisten haben sich in der Hauptstadt Istanbul niedergelassen, so auch der renommierte Arzt Dr. Serkan Aygin. In seiner Klinik konnten bereits unzähligen Patienten aus dem In- und Ausland zu einem ganz neuen Lebensgefühl verholfen werden.
Eine Anwuchsrate von 98 Prozent und der Gewinn des Award of Medicine im Jahr 2019 sprechen für die fantastische Arbeit von Dr. Serkan Aygin und seinem Team. Selbstverständlich ist er auch der ideale Ansprechpartner, wenn Patienten nach dem ersten Eingriff nicht zufrieden sind und eine zweite Haartransplantation in der Türkei planen.
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