Viele Menschen sind von Haarausfall betroffen und haben dadurch eine stark geminderte Lebensqualität. Es gibt verschiedene Ursachen, die für den Haarausfall verantwortlich sind. Erblich bedingter Haarausfall macht bis zu 30 Prozent der Bevölkerung zu schaffen. Bis zu 100 Haare am Tag zu verlieren ist vollkommen normal. Nur wenn diese Menge über mehrere Wochen hinweg deutlich überschritten wird, sollte man sich auf Ursachenforschung begeben.
Auf dem Markt werden heutzutage zahlreiche Mittel zur Bekämpfung des Haarausfalls angeboten. Darunter sind auch Tabletten gegen Haarausfall, wobei es sich in der Regel um Nahrungsergänzungsmittel handelt. Zur Behandlung von erblich bedingtem Haarausfall bei Männern gibt es auch ein Medikament auf Rezept.
Genetisch bedingter Haarausfall ist weit verbreitet
Bevor man sich mit der Behandlung des Haarausfalls beschäftigt, muss man erst einmal wissen, was genau der Auslöser dafür ist. Oftmals hat man es mit der androgenetischen Alopezie zu tun, von der Männer jedoch stärker betroffen sind. Diese Form des Haarausfalls ist erblich bedingt und zeigt sich an einem charakteristischen Haarausfallmuster.
In diesem Fall reagieren die Haarfollikel sehr empfindlich auf DHT, ein Stoffwechselprodukt des Hormons Testosteron. Bei Männern kann ein Versuch mit dem Medikament Finasterid gewagt werden. Bei der Alopecia areata fallen alle Körperhaare aus, so dass sich die Behandlung schwierig gestaltet.
Haarausfall bei Frauen ist meistens diffus
Diffuser Haarausfall rührt häufig von einer unzureichenden Versorgung der Haarwurzeln oder einer schlecht durchbluteten Kopfhaut her. Dafür können eine Mangelernährung, Stress, Eisenmangel, Schilddrüsenprobleme oder ein veränderter Hormonstatus verantwortlich sein. Normalerweise reguliert sich der Haarausfall nach etwa drei bis vier Monaten wieder, wenn die Ursache behoben wurde.
Der kreisrunde Haarausfall kann ebenfalls durch Stress ausgelöst werden und wird als Autoimmunkrankheit angesehen. Die Haare wachsen in der Regel aber nach einigen Monaten wieder nach.
Freiverkäufliche Präparate gegen Haarausfall
Viele Unternehmen haben das weit verbreitete Problem längst erkannt, und Kapseln und Tabletten gegen Haarausfall entwickelt. Diese Nahrungsergänzungsmittel enthalten die wichtigen Nährstoffe, die das Wachstum gesunder Haare fördern können. Bei erblich bedingtem Haarausfall können sie den Verlauf unter Umständen hinauszögern. Sehr gute Resultate können beim Haarausfall durch Mangelernährung erzielt werden.
Die Tabletten enthalten häufig Hirseextrakte, da diese reich an Silizium und Kieselsäure sind. Biotin und Zink können ebenfalls Haarausfall entgegenwirken. Darüber hinaus werden solchen Mitteln auch gerne Aminosäuren wie zum Beispiel Arginin, Methionin oder Cystein zugesetzt. Schließlich kann auch die Zufuhr von Vitamin C und B-Vitaminen bei Haarausfall helfen.
Finasterid kann Männern bei Haarausfall helfen
Momentan gibt es nur ein verschreibungspflichtiges Medikament, das nachweislich den Haarausfall stoppen kann. Bei den meisten Männern kann der Haarausfall nicht nur aufgehalten werden. In vielen werden auch wieder neue Haare wachsen. Um eine effektive Behandlung zu gewährleisten, müssen die Tabletten über einen Zeitraum von mindestens drei Monaten täglich eingenommen werden.
Ursprünglich wurde der Wirkstoff Finasterid bei einer Prostatavergrößerung eingesetzt. Irgendwann hat man festgestellt, dass es auch bei erblich bedingtem Haarausfall helfen kann. Auch diese Substanz hemmt die Aktivität des DHT, welches aus dem männlichen Sexualhormon Testosteron gebildet wird. Damit die neu gewachsenen Haare aber nicht wieder ausfallen, ist eine dauerhafte Anwendung notwendig.
Leider müssen Patienten aber unter Umständen negative Auswirkungen auf den Hormonhaushalt in Kauf nehmen. Männer mit androgenetischer Alopezie können alternativ auch ein Präparat aus Sägepalmen-Extrakt anwenden. Diese Substanz kann die schädliche Wirkung von DHT ebenfalls hemmen.
Die Haartransplantation – dauerhafte Lösung ohne Nebenwirkungen
Egal, ob man Tabletten gegen Haarausfall oral einnimmt, oder ob man täglich eine Tinktur auf die Kopfhaut aufträgt. Beides wirkt nur so lange, wie es angewendet wird. Sicher ist es nicht erstrebenswert, ein Leben lang Tabletten einzunehmen, die beträchtliche Nebenwirkungen mit sich bringen können. Eine Haartransplantation ist die einzige Möglichkeit, kahle Stellen für immer loszuwerden.
Selbst bei der androgenetischen Alopezie haben Männer normalerweise noch ausreichend aktive Haarfollikel am Hinterkopf. Diesen kann das DHT nichts anhaben, so dass sie für eine Verpflanzung hervorragend geeignet sind. Es gibt mittlerweile sehr sanfte Operationsmethoden, die ein erstklassiges Ergebnis ohne Narbenbildung gewährleisten.
Innovative Operationstechniken an der Dr. Serkan Aygin Clinic
Wenn es um professionelle Haartransplantationen geht, dann ist der renommierte Chirurg Dr. Serkan Aygin ein guter Ansprechpartner. An seiner Klinik in Istanbul werden seit vielen Jahren Haartransplantationen nach neuesten internationalen Standards durchgeführt. Heutzutage werden für die Gewinnung der Transplantate keine ganzen Hautstreifen mehr entnommen. Die Haarfollikel werden vom Hinterkopf entnommen und in winzige Hautöffnungen eingesetzt.
Bei der so genannten Soft-FUE ist der Patient sogar bei vollem Bewusstsein und kann jederzeit mit dem medizinischen Personal kommunizieren. Mit Hilfe von Saphir-Klingen kann die Schnittführung besonders präzise erfolgen. Bei der DHI-Haartransplantation mittels Choi-Implantationsstift erfolgen Entnahme und das Verpflanzen in einem einzigen Schritt. Eine Anwuchsrate von über 95 Prozent und die vielen zufriedenen Patienten sprechen für das Können des Ärzteteams an der Dr. Serkan Aygin Clinic.
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