Haarausfall ist ganz normal, denn schließlich müssen die alten Haare ja Platz für neue machen. Bei einer Menge von bis zu 100 Haaren täglich, muss man sich absolut keine Sorgen um die Haarpracht machen. Wenn jedoch mehr Haare ausfallen, dann sollte man den Grund dafür so früh wie möglich finden.
Die Ursachen für Haarausfall können jedoch sehr vielfältig sein, unter anderem kommt durchaus auch Stress in Frage. Es findet dabei eine Veränderung des Haarzyklus statt, wobei es vollkommen egal ist, ob körperlicher Stress der Auslöser ist oder eher die Psyche. Stressbedingter Haarausfall ist allerdings umkehrbar, wenn man die entsprechenden Faktoren eliminiert und für mehr Entspannung im Alltag sorgt.
Stress kann Haarausfall verursachen oder verstärken
Stress erhöht nicht nur das Risiko für Haarverlust, er kann bereits vorhandenen Haarausfall auch verstärken. Körperlicher Stress entsteht zum Beispiel durch eine langwierige Erkrankung oder exzessives Training. Psychische Belastungen sind ebenfalls Stressoren und können unter Umständen einen erblich bedingten Haarausfall verschlimmern. Extremer und sehr lange anhaltender Stress kann im schlimmsten Fall sogar zum kompletten Haarverlust, der so genannten Alopecia areata, führen.
Warum kann Haarausfall durch Stress ausgelöst werden?
Diffuser Haarausfall kann sowohl auf akuten als auch auf chronischen Stress zurückzuführen sein. Das liegt daran, dass der menschliche Organismus unter dem Einfluss von Stress die Ausschüttung von Neurotransmittern und anderen Botenstoffen steigert. Diese können die Haarfollikel angreifen, indem sie Entzündungen initiieren, und somit zu Haarausfall führen. Auf der anderen Seite kann Stress aber auch bei einer androgenetischen Alopezie eine Verschlimmerung bewirken. Kreisrunder Haarausfall kann auch die Folge von starkem Stress über einen längeren Zeitraum sein.
Übergewicht fördert stressbedingten Haarausfall
Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass es noch weitere Voraussetzungen gibt, welche den Haarausfall im Zusammenhang mit Stress fördern können. Cortisol und Adrenalin werden bei Dauerstress vermehrt vom Körper produziert. Nicht sie selbst schaden den Haarfollikeln, sondern die Abbauprodukte dieser beiden Hormone.
Nachdem sie sich im Fettgewebe abgelagert haben, transportiert das Blut sie zu den Haarwurzeln, wo sie dann Schaden anrichten können. Natürlich kann mehr Körperfett auch mehr dieser schädlichen Substanzen speichern, weshalb sich Übergewicht negativ auf den Haarstatus auswirken kann. Eine Gewichtsabnahme könnte demnach unter Umständen des Rätsels Lösung sein.
Stressreduktion kann den Haarausfall stoppen
Wurde Stress als Ursache für den Haarausfall ausgemacht, sollte dieser unbedingt abgestellt werden. Nur wenn man die Stressoren aus dem Alltag verbannt, wachsen die Haare wieder ganz normal nach. Es ist also an der Zeit herauszufinden, was für den dauernden Stress sorgt. Das können zum Beispiel Probleme im privaten oder beruflichen Bereich sein. Die Suche gestaltet sich meistens nicht ganz einfach, doch irgendwann wird sich jeder eingestehen, was ihn tagtäglich so sehr belastet.
Selbstverständlich ist nicht jeder Mensch gleichermaßen anfällig für Stress. Bei manchen ist die Stresstoleranz sehr hoch, so dass sie auch nicht so schnell Haarausfall befürchten müssen. Dennoch sollte anhaltender Stress immer als mögliche Ursache in Betracht gezogen werden. Betroffene müssen sich aber darüber bewusst sein, dass der Haarausfall nach Beseitigung der entsprechenden Faktoren noch bis zu vier Monate anhalten kann.
Möglichkeiten zur Stressreduktion bei Haarausfall
Ist man den Stressfaktoren auf den Grund gegangen, geht es um deren Eliminierung. Gleichzeitig sollte man auch im Alltag auf verschiedene Möglichkeiten zur Reduzierung von Stress setzen. Unter Stress leidet häufig auch die Schlafqualität, was das Problem nicht gerade bessert. Ausreichend Schlaf ist auch für die Gesundheit der Haare unabdingbar. Sportliche Betätigung baut Stress und Anspannung ab, macht belastbarer und stärkt die allgemeine Widerstandsfähigkeit.
Bei Stress ist regelmäßige Entspannung natürlich das A und O. Dazu bieten sich Meditationen, autogenes Training, Yoga, sportliche Aktivitäten, Massagen oder die Aromatherapie an. Auch ausgedehnte Ausflüge in die Natur führen zur Entspannung von Körper und Geist. Schließlich kann man auch auf bestimmte Heilpflanzen setzen. Besonders bewährt haben sich die Wirkstoffe von Baldrian, Hopfen, Johanniskraut und Melisse bewährt. Außerdem sollten Betroffene auch auf eine ausgewogene Ernährung mit allen notwendigen Vitamine, Mineralien und Spurenelementen achten. Sollte ein seelisches Trauma hinter dem Dauerstress stecken, kann eine Psychotherapie Sinn machen.
Professionelle Haartransplantation an der Dr. Serkan Aygin Clinic
An der renommierten Klinik in der türkischen Metropole Istanbul hat man sich auf Haartransplantationen nach neuesten internationalen Standards spezialisiert. Falls Stress die Ursache für den Haarausfall ist, kann gut für Abhilfe gesorgt werden. Beim genetisch bedingten Haarausfall sieht es allerdings anders aus, denn dieser schreitet unaufhaltsam voran.
Somit ist eine Haartransplantation die einzige dauerhafte Lösung für dieses Problem, welches die Psyche sehr stark belasten kann. Nach einer eingehenden persönlichen Beratung, kann das erfahrene Ärzteteam zusammen mit dem Patienten die optimale Behandlung finden. Das Team steht dem Patienten auch nach dem operativen Eingriff jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.
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