Während der knapp zehn Monate der Schwangerschaft haben die meisten Frauen so schöne Haare, wie sonst niemals in ihrem Leben. Der veränderte Hormonstatus lässt die Haare sprießen und sorgt für eine volle Haarpracht. Einige Monate nach der Geburt ist die Haarbürste dann aber häufig voller Haare, und die Haardichte lässt merklich nach. Für viele frischgebackene Mütter ist dies ein absolutes Horrorszenario, obwohl Haarausfall nach der Schwangerschaft völlig normal ist. Haare sind nun mal ein Symbol der Weiblichkeit und der Schönheit, so dass viele unter dem Haarverlust leiden. Zum Glück ist der Haarausfall nur vorübergehender Natur und sollte sich von selbst wieder regulieren.
Haarausfall nach der Geburt ist reversibel
Natürlich wissen die meisten Schwangeren, dass einige Wochen nach der Geburt mit vermehrtem Haarausfall rechnen müssen. Dennoch ist es sein großer Schock, wenn bei einigen dann die Haare büschelweise ausgehen. Das so genannte postpartale Effluvium ist jedoch kein Grund zur Sorge und sollte nur wenige Monate anhalten.
Im Prinzip handelt es sich auch gar nicht um richtigen Haarausfall. Aufgrund der Schwangerschaft kam es zu vermehrtem Haarwuchs, so dass sich jetzt lediglich der Normalzustand wieder einstellt. Normalerweise geschieht dies etwa zwei bis fünf Monate nach der Entbindung und sollte sich spätestens nach der Stillzeit wieder legen. Der Hormonspiegel pendelt sich meistens drei bis sechs Monate nach der Geburt wieder ein.
Hormone sind schuld am Haarausfall
Es ist tatsächlich ein sehr häufiges Phänomen, dass nach der Geburt die Haare stark ausfallen. Bis zu 100 Haare pro Tag sind als normal anzusehen, in den meisten Fällen ist aber vermehrter Haarausfall festzustellen. Nach der Ursache muss man nicht lange suchen, denn während Schwangerschaft und Stillzeit ist der Hormonhaushalt verändert. In der Schwangerschaft steigt der Östrogenspiegel an und wirkt sich positiv auf Haut und Haare aus. Durch das Östrogen verweilen die Haarfollikel wesentlich länger in der Wachstumsphase, so dass die Haare länger erhalten bleiben.
Nach der Geburt fallen die weiblichen Hormone rasch ab, so dass die Haarfollikel schlagartig in die Ruhephase übergehen. Das Stillen wiederum begünstigt den Haarausfall nicht, das ist ein Irrglaube. Während der Schwangerschaft verbraucht der Körper der Schwangeren auch viel Eisen. Sind die Eisenreserven ohnehin knapp, kann auch schnell ein Eisenmangel entstehen, der ebenfalls zu Haarausfall führen kann.
Arztbesuch nur in Ausnahmefällen nötig
Bei wenigen Frauen fallen die Haare auch noch nach einem Jahr aus. Doch auch das ist kein Grund, in Panik zu verfallen, denn die Haare wachsen wieder nach. Sollten noch weitere Beschwerden wie beispielsweise Blässe und Abgeschlagenheit dazu kommen, dann sollte ein Arzt aufgesucht werden. Die Schwangerschaft und die Stillzeit können zu verschiedenen Mangelerscheinungen führen. Wenn ein Mangel an bestimmten Vitaminen, Eisen, Eiweiß oder Zink vorliegt, kann dieser durch Nahrungsergänzungsmittel ausgeglichen werden.
Tipps gegen Haarausfall nach der Schwangerschaft
Da es sich beim Haarausfall nach der Geburt um ein hormonelles Problem handelt, kann man eigentlich nur abwarten, bis er nachlässt und die Haare von alleine wieder wachsen. Allerdings kann man einige Faktoren berücksichtigen, um diesen Prozess zu unterstützen. Eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung wäre dabei das A und O. Eiweiße sind der Hauptbestandteil der Haare, so dass Milchprodukte, Fisch, Fleisch und Hülsenfrüchte regelmäßig auf dem Speiseplan stehen sollten. Darüber hinaus kommen Biotin, B-Vitamine, Folsäure, Zink und Kieselerde den Haaren zugute. Für die Haarpflege sollten möglichst milde Produkte verwendet werden. Zu viel Haarefärben, Dauerwellen und Hitzestyling strapazieren die Haare jetzt unnötig. Die Stressreduzierung im Alltag fördert die innere Ausgeglichenheit und hat auch einen positiven Effekt auf das Haarwachstum.
Haartransplantation auch bei Frauen als dauerhafte Lösung
Normalerweise lässt der Haarausfall nach sechs Monaten wieder von alleine nach, und die Haare wachsen wieder. In wenigen Fällen kann es jedoch passieren, dass die Haarpracht nicht mehr so voll ist wie früher. Wenn das als störend empfunden wird, kann eine Haartransplantation für Abhilfe sorgen. Dank der heutigen Technik fällt das Resultat äußerst natürlich aus, so dass der Eingriff niemandem auffallen wird.
An der renommierten Dr. Serkan Aygin Clinic in Istanbul wurde bereits vielen Frauen zu einem ganz neuen Lebensgefühl verholfen. Auf eine vorherige Rasur, die früher Standard war, kann mittlerweile verzichtet werden. In einem unverbindlichen und kostenlosen Beratungsgespräch können Probleme und Wünsche erörtert und die bestmögliche Lösung gefunden werden.
0 Kommentare